Die Kooperation soll die Diagnostik und Therapie von Brustkrankheiten auf ein Niveau heben, das über dem heute üblichen Standard liegt. Dies geschieht insbesondere durch die gemeinsame Nutzung individuellen Fachwissens. Durch die Bündelung von Fachkompetenz und durch Konzentration von optimaler apparativer Ausstattung und Organisationsstrukturen wurden die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen, um effektiv behandeln zu können.
Die Kernkompetenzen des Brustkompetenz-Zentrums umfassen operative Leistungen, Bildgebende diagnostische Verfahren, histologische Untersuchungen, Radio- und Chemotherapie. Soweit diese Leistungen nicht vor Ort erbracht werden können, werden diese durch extern kooperierende Fachdisziplinen sichergestellt und durchgeführt. Alle Leistungserbringer verfügen nachweislich über spezielle Kenntnisse und Erfahrungen in der Brustkrebsdiagnostik und -therapie und sind per vertraglicher Vereinbarung an das Zentrum gebunden. Damit werden qualifizierte, bereichsübergreifende Versorgungsabläufe einschließlich der Nachsorge ermöglicht.
Bestandteil des Netzwerkes sind ferner Einrichtungen der Palliativversorgung (z.B. Hospiz) sowie Sanitätshäuser, Physiotherapeuten etc.. Die Zusammenarbeit im Netzwerk ist vertraglich geregelt .Damit ist sichergestellt, dass die vielfältigen Anforderungen, die sich im Verlauf der Mammakarzinom-Erkrankungen als auch bei allen übrigen Brusterkrankungen ergeben können, durch geeignete personelle und strukturelle Voraussetzungen erfüllt werden können.